48 research outputs found

    Die Gestaltung in Zeiten der Digitalen Revolution

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    Aus der Einleitung: "Die Zweite Digitale oder auch Vierte Industrielle Revolution, Digitale Gesellschaft und Informationsgesellschaft sind Begriffe fĂŒr den selben Vorgang, nĂ€mlich die Verlagerung von höheren Hirnfunktionen auf eine externe kĂŒnstliche Intelligenz. Im Unterschied zur ersten Digitalen Revolution, die von der Erfindung des Mikroprozessors und dessen Programmierung geprĂ€gt war, fĂŒhren aktuelle rechnergesteuerte Maschinen nicht nur vorgegebene Routinen aus und reagieren auf Signale externer Sensoren, sondern entscheiden autonom auf der Basis eines multisensorischen Inputs. Sie werden damit als sprachgesteuertes Smart Phones oder als kollaborative Roboter (Elkmann 2016) in einer Fertigung zum Partner des Menschen, dem sie sich anpassen. Smart Phone und Roboter erweitern qualitativ und quantitativ die Möglichkeiten eines Menschen und wirken auf den Menschen zurĂŒck. ...

    TransdisziplinÀre Produktentwicklung am Beispiel eines elektrisch getriebenen innerstÀdtischen Servicefahrzeugs

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    Lösungen der ElektromobilitĂ€t gelten als große Herausforderung fĂŒr Entwickler und Gestalter. Da die technischen, ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Randbedingungen einer zukĂŒnftigen ElektromobilitĂ€t noch nicht fixiert sind und diese sich zudem gegenseitig beeinflussen, bedarf es bei der Gestaltung von elektrisch getriebenen Fahrzeugen eines effizienten und effektiven Zusammenspiels aller angesprochenen Disziplinen. Innovationen, die das Feld der MobilitĂ€t definieren, sind gesucht, wobei bei einer kurz- bis mittelfristigen Betrachtung sprunghafte VerĂ€nderungen nicht zu erwarten sind. Bekannte, weitgehend sequentielle und arbeitsteilige ArbeitsablĂ€ufe haben sich bislang kaum bewĂ€hrt, wenn es darum geht, in kurzer Zeit erfolgreiche und zukunftsweisende MobilitĂ€tslösungen zu generieren. Die erforderliche Entwicklungsdynamik kann nur von neuen, die KomplexitĂ€t und NichtlinearitĂ€t des Zielsystems abbildenden Prozessen und Methoden erbracht werden. Dieser Text stellt einen möglichen organisatorischen Weg und einige konzeptionelle Ergebnisse vor. Beispiele fĂŒr AnsĂ€tze der Automobilindustrie, das eigene Feld bei der Entwicklung von MobilitĂ€tslösungen zu verlassen, sind der Future Award der Audi AG (Audi AG) und das BMW Guggenheim Lab (BMW AG). Zur Lösung der hier beschriebenen Aufgabe wurden in einem BMU-geförderten Forschungsvorhaben transdisziplinĂ€re Vorgehensweisen zum Konzipieren und Gestalten eines elektrisch getriebenen innerstĂ€dtischen Servicefahrzeugs weiterentwickelt und an einem AusfĂŒhrungsbeispiel erprobt (Autorenkollektiv). [... Einleitung

    Ethnomedicinal uses of Hagenia abyssinica (Bruce) J.F. Gmel. among rural communities of Ethiopia

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    Ethiopian communities highly depend on local plant resources to secure their subsistence and health. Local tree resources are exploited and used intensively for medicinal purposes. This study provides insight into the medicinal importance of Hagenia abyssinica as well as the degree of threat on its population. An ethnobotanical study was carried out to document medicinal uses of Hagenia abyssinica by rural communities of North and Southeastern Ethiopia. The study was conducted using an integrated approach of group discussions, observation, a local market survey and interviews. A total of 90 people were interviewed among whom elderly and traditional healers were the key informants. Societies in the study sites still depend on Hagenia abyssinica for medicine. All plant parts are used to treat different aliments. Tree identification, collection and utilization were different among the studied communities. In spite of its significance, interest in utilizing flowers of Hagenia abyssinica as an anthelmintic seems to be diminishing, notably among young people. This is partly because the medicine can be harmful when it is taken in large quantities. Nowadays, the widely used Hagenia abyssinica is endangered primarily due to various anthropogenic impacts. This in turn may become a threat for the associated knowledge. It is recommended to assist communities in documenting their traditional knowledge. Measures for conserving species are urgently needed

    Measuring Soil Fertility under Hagenia abyssinica

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    The experiment was conducted at the Forestry Research Center, Ethiopia in 2008. Soil was sampled under the canopy of Hagenia abyssinica and from farmland area adjacent to the forest to measure fertility of soils by using the biotest with linseed (Linum usitatissimum L.), barley (Hordeum vulgare L.), and wheat (Triticum aestivum L.) as indicators. The experimental design was a completely randomized design comprising of 20 seedlings per study site. Seeds were seeded into polythene plastic bags. Seedling emergence, germination, and survival rate were recorded. Plant height and root collar diameter were measured. Final weight of fresh biomass was measured, and each component was oven-dried at 70°C. Dry weight was recorded at constant weight. Significant differences (P<.05) were observed between soil treatments. Plants grown on Hagenia-influenced soils attained better performance, suggesting the beneficial role of Hagenia abyssinica in enhancing soil fertility status which in turn results in higher productivity

    Szenarien verbinden

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    Der Titel unseres Beitrages hĂ€tte auch lauten können: Digitale Revolution – was nun? Die Digitalisierung lĂ€sst Alles ĂŒberall und jederzeit stattfinden, beschleunigt Arbeitsprozesse dramatisch, intensiviert die Kommunikation („always on“), verĂ€ndert Konsum- und Freizeitverhalten und verĂ€ndert die ehemals linear in Einzeldisziplinen denkbare Welt in ein komplexes, nichtlineares und disruptives System mit sehr unterschiedlichen Akteuren. Die analoge Welt besteht weiterhin, Bytes liefern weder Stoff noch Energie, sondern verbrauchen Kilojoules. Wissen um Prozesse ist Macht. Antwortsysteme auf die geschilderte Anforderungsstruktur mĂŒssen ebenfalls schnell, komplex und multidisziplinĂ€r sein. Was aber ermöglicht die dafĂŒr erforderliche schnelle und verlĂ€ssliche Kommunikation? Ein Teil einer Antwort ist technisch, darauf gehen wir hier nicht ein. Ein anderer Teil hat viel damit zu tun, wie wir denken und uns in Gruppen verhalten und welche Kommunikationskultur wir nutzen. ErzĂ€hlungen darĂŒber, wer wir sind, welchen Regeln wir folgen und welche Ziele wir haben stellen den wahrscheinlich wichtigsten Mechanismus unserer Entwicklung dar und sind in Form von Modellen (Stachowiak 1973) Kern jeder Disziplin. Beispielhaft sei die Hooksche Feder als Modell fĂŒr linear elastisches Werkstoffverhalten genannt; das abstraktere Modell der ElastizitĂ€t ist in beinahe jedem Fach vertreten. Bei der nachtrĂ€glichen Auswertung mehrerer designgetriebener Forschungsvorhaben ist zu beobachten, dass Szenarien als komplexe deskriptive und prĂ€skriptive Modellsysteme die wesentliche kulturell verankerte Kommunikationsbasis zur Zusammenarbeit in multidisziplinĂ€ren Teams darstellen. Warum das so ist und wie Szenarien von multi- oder transdisziplinĂ€ren Teams genutzt werden können, beschreiben wir im Folgenden

    Epiphytic Recruitment of Schefflera abyssinica (A. Rich) Harms. and the Rle of Microsites in Affecting Tree Community Structure in Remnant Forests in Northwest Ethiopia

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    Epiphytic recruitment of trees on trees is a form of facilitation allowing trees to escape herbivory and abiotic stress. In terms of survival and reaching the upper canopy sooner, this form of recruitment may be more successful than recruitment from the ground. Hence epiphytic recruitment may play a major role in affecting plant community structure and vegetation dynamics. To this effect, we studied epiphytic Schefflera abyssinica (A. Rich) Harms. density and characteristics in a church forest and the surrounding degraded matrix in northwest Ethiopia using different sampling techniques. The role of suitable microsites was evaluated as a secondary objective. The result showed that no seedling of Schefflera abyssinica was found on the ground. The average density of epiphytic Schefflera abyssinica was much higher than already standing mature trees. Schefflera abyssinica rejuvenates majorly by forming canopy seedling bank on six different kinds of tree species. Rot holes, branch forks and moss layer on the host tree were important microsites for successful establishment. Our result substantiates earlier reports that Schefflera abyssinica does not form persistent soil seed bank. The result also suggests that the spatial configuration of trees in the forest and in the landscape will remain largely the same; however, the dominant species will change as the epiphyte will gradually outcompete the host. Dominance of only one tree species might have a negative effect on the tree community structure of the forest and the surrounding agro ecosystem

    User Research im Zukunftsorientiertem Design-Thinking: Eine Ganzheitliche Methode fĂŒr das Stakeholder-Management in der Service-Optimierung

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    User Research ist eine wichtige und in vielen AnsĂ€tzen die erste Phase eines iterativen Designprozesses. Aber wie kann eine valide User Research fĂŒr eine in die weite Zukunft gerichtete Produktgestaltung durchgefĂŒhrt werden? User Research erfordert die Einbindung zukĂŒnftiger NutzerInnen oder potentieller KundInnen. Diese können aber ĂŒberwiegend keine plausible Auskunft ĂŒber die eigenen BedĂŒrfnisse der (fernen) Zukunft geben. Auch können sie ausgehend vom individuellen Ist-Zustand nicht zwischen realisierbaren und utopischen Produktkonzepten unterscheiden. In diesem Beitrag diskutieren wir die Herausforderungen von User Research speziell fĂŒr mittel- und langfristige Zielsetzungen und stellen einen Lösungsansatz vor: Wir empfehlen daher den Designprozess mit einem Szenarioverfahren zu initiieren, welcher eine Trendanalyse und eine Expertenbefragung beinhaltet. Aufbauend auf den Ergebnissen aus der Szenarioarbeit werden die NutzerInnen in einer spĂ€teren Phase des Designprozesses zur Evaluierung von Nutzungsszenarien eingebunden. Anhand von zwei aktuellen transdisziplinĂ€ren Projekten „Elektrifizierung von landwirtschaftlichen Betrieben“ und „Sustainable Energy-Efficient Aviation“, in denen der angenommene Status zukĂŒnftiger sozialer, wirtschaftlicher und politischer Trends die Perspektive und das Konsumverhalten fiktiver NutzerInnen kontinuierlich prĂ€gen wird, zeigen wir, wie wir Nutzerforschung in strategischen Designprozessen mit hoher VorhersagegĂŒte einsetzen

    Szenarien Machen Mögliche ZukĂŒnfte Erlebbar: Szenen eines Forschungsvorhabens

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    In diesem Beitrag diskutieren wir die Szenariotechnik als partizipatives Instrument zum Umgang mit komplexen, nichtlinearen Systemen. Exemplarisch berichten wir ĂŒber ein transdisziplinĂ€r angelegtes Projekt zur Transformation der Landwirtschaft. Anhand dessen skizzieren wir folgend den Nutzen der Szenariotechnik als auch die Notwendigkeit eines integrativen und inklusiven Vorgehens, um der KomplexitĂ€t und der damit verbundenen Unsicherheit zur Modellierung zukĂŒnftiger Systeme zu begegnen. Das damit eng verbundene VerstĂ€ndnis von nachhaltiger Entwicklung als Zielformulierung verstehen wir als stetigen Aushandlungsprozess und verĂ€nderliches Ziel. In diesem Kontext legen wir das Entwerfen multipler ZukĂŒnfte als grĂ¶ĂŸten Vorteil der Szenariomethode dar. Ebenso argumentieren wir, dass die Szenariotechnik den AnsprĂŒchen an einen nachhaltigkeitsfokussierten Modellierungsansatz gerecht wird und beleuchten sowohl Potenziale als auch Herausforderungen. Der Fokus liegt dabei auf dem Potenzial, mit Hilfe der Szenariotechnik das Wissen unterschiedlicher Akteure aus Wissenschaft und Praxis zu verbinden und zu kommunizieren. Die hier vorgestellte Szeanriotechnik adressiert dabei Systemwissen, Zielwissen und Transformationswissen mit dem Ziel, dieses als partizipativ generierte ErzĂ€hlung zusammenzufĂŒhren
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